„Aus der Krise lernen?“ Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung startet am Montag, den 08. Juni, mit ihren Online-Bürgerdebatten zu den Folgen der Coronakrise. Bürger sind zur Mitsprache aufgerufen.
Dresden. Kurzarbeit, Homeschooling, Desinfektionsmittel im Café – Corona ist Teil des Alltags geworden. „Zwar hat die sächsische Landesregierung die zu Beginn rigorosen Einschränkungen im privaten und öffentlichen Leben inzwischen teilweise zurückgefahren. Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und auch individuellen Folgen der Coronakrise sind trotzdem noch lange nicht absehbar. Aus dieser Unsicherheit heraus ist ein großer Gesprächsbedarf entstanden. Darum fordert die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) die Bürgerinnen und Bürger Sachsens auf zur Diskussion,“ ermutigt Pressesprecherin Chritina Wittich die Sachsen zur Teilnahme an der Online-Diskussion.
Die Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung startet kommenden Montag, den 08. Juni 2020, mit ihrem Projekt „Aus der Krise lernen? Offene Gesellschaft in der (Post-)Corona-Phase“ und öffnet die Debatte für eine breite Öffentlichkeit. Die Gespräche finden ab 19:00 Uhr über die Plattform Zoom statt. Im Mittelpunkt der Runden steht die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Eine Woche vor Debattenbeginn können unter www.slpb.de/veranstaltungen/aus-der-krise-lernen Fragen zum Thema formuliert werden, zudem sind weiterführende Informationen zu allen Veranstaltungen zu finden.
Die Online-Bürgerdebatten werden am Montag und Dienstag, den 08. und 09. Juni, unter der Frage „Was wird aus dem Mittelstand?“ geführt werden. Mit dem Publikum diskutieren an diesen Abenden Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, und Sylvia Pfefferkorn, Inhaberin der Werbeagentur Pfefferkorn and Friends und Mitglied im Verein „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“.
Geplant ist, viermal pro Woche, bis zum Beginn der Sommerferien am 17. Juli, diese Online-Diskussionsrunden zu führen. Sie befassen sich mit Themen aus den Gebieten Medizin und Soziales, Bildungsgerechtigkeit, Fragen der Zukunft von Kultur, Kirche und Ehrenamt, Veränderungen in der Arbeitswelt und europäische Zusammenarbeit in Krisenzeiten. Auch Fragen nach der Stabilität des Rechtsstaates und denkbarer Post-Corona-Wohlstandskonflikte sollen zur Sprache kommen.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an Dr. Roland Löffler: 0351 85318-10, roland.loeffler@slpb.smk.sachsen.de