Zum 2. Mal haben die Jugendfeuerwehrleute von St. Michalis ein intensives Übungswochenende gestaltet. Neben dem Lernen kam der Spaß nicht zu kurz.
St. Michaelis/Langenau. Wasser, Schaum und ein Pool – so macht unter der Sommerhitze auch eine Kondition fordernde Übungseinheit für die Jugendfeuerwehr St. Michaelis Spaß. Ein Dutzend Mädchen und Jungen zeigten am Wochenende zur zweiten Auflage ihres Erlebniscamps mit Übernachtung in der Feuerwache ihren beachtlichen Ausbildungsstand. Am Freitagabend stand mit einem Training des im Notfall einzusetzenden Rettungsmittels Schaum der erste Höhepunkt der unterhaltsamen Lerneinheit auf dem Plan.
Organisiert von der stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartin Yvonne Meutzner rückten die Kinder unterstützt von Kameraden der operativen Abteilung mit den Einsatzfahrzeugen der Ortsteilwehr im Stadtverbund Brand-Erbisdorf zum Ereignisort auf dem Gelände des Unternehmens LDH am Bahnhof in Langenau aus. „Wasser marsch!“ hieß das Kommando für Nachwuchsmaschinist Arthur Leipl, der an der Seite von Rico Meutzner die hochmoderne Pumpe starten und das Nass aus dem Tank in den Schlauch schickte. Der war vordem von Sophie Wolf, Tyler Morgenstern und Miro Schmidt ausgerollt worden.
Vom stellvertretenden Wehrleiter André Morgenstern erfolgte Schritt für Schritt die Unterweisung, wie die Technik zu handhaben und wie sich die angehenden Feuerwehrleute taktisch zu positionieren haben. Luca Watzl wusste geschickt das Löschmittel samt Zumischer anzuschließen, wie Max Kelm und Max Wetzl mit vereinten Kräften das Schaumgerät gen fiktive Brandstelle richteten und Tipps von Thomas Wolf erhielten. Dabei wurden verschiedene Szenarien durchgespielt, lernten die jungen Leute die Unterschiede von Mittel- und schweren Schaum hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und dem Verwendungszweck kennen. Lautstark hieß deren Kommando Wasser halt! nach erfolgreichem Agieren.
„Dieses Aktionswochenende ist der Höhepunkt in unserem regelmäßig aller 14 Tage organisierten Jugendfeuerwehralltag“, so Yvonne Meutzner, die für ihre insgesamt 22 Schützlinge noch weitere Bewährungsproben vorbereitet hatte. So zählte eine Alarmübung zur Beseitigung einer Oelspur auf dem Plan, wie die Stadtrallye zum noch besseren Kennenlernen ihres Heimatortes. Zudem bereitete ein Geschicklichkeitswettkampf genauso Spaß. Und das gemeinsame Pizzaessen am Abend sowie die sonnabendmittägliche Makkaronimahlzeit mundete die Akteuren ohnehin.