Annaberg-Buchholz. Das Statistische Landesamt Sachsens belegt: Die Tourismusregion Erzgebirge konnte sich im vergangenen Jahr weiter stabilisieren. Wiederholt ist das Erzgebirge unter den Flächendestinationen in Sachsen die Destination mit den meisten Übernachtungen und Ankünften.
Von Januar bis Dezember 2023 verzeichnete das Reisegebiet 977.031 Gästeankünfte (ein Plus von 7,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Diese generierten 2.924.845 Übernachtungen (ein Plus von 7,1 % im Vergleich zum Jahr 2022). (Hinweis: Das Statistische Landesamt erfasst Häuser mit zehn und mehr Betten.)
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 3,0 Tagen und bleibt somit konstant. Damit hat sich der Tourismus in der Reiseregion Erzgebirge weiter erholt, die Zahlen des Rekordreisejahres 2019 konnten jedoch nicht erreicht werden.
In Zeiten der Pandemie hat sich der Wunsch nach individuellen Übernachtungsangeboten nochmals verstärkt. Im Erzgebirge sind viele neue und hochwertige Objekte im Bereich der Ferienhäuser und Ferienwohnungen hinzugekommen, die weniger als zehn Betten zählen und damit statistisch nicht erfasst werden.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Sommermonate, die in den letzten Jahren, neben der Weihnachtszeit, zu den übernachtungsstärksten Reisezeiträumen zählen. Dies bekräftigt das Vorhaben, das Erzgebirge als Ganzjahresreiseziel auf dem touristischen Markt kontinuierlich zu etablieren.
Kulturelle Glanzlichter wie das Internationale Märchenfilm-Festival fabulix in Annaberg-Buchholz oder die Silbermann-Tage in Freiberg waren wichtige Besuchermagnete und dienten als Reiseanlass. (PR)