Chemnitz. Auch wenn Medien, soziale Netzwerke und Rettungsakteure intensiv darauf verwiesen haben: so mancher dürfte heute erschrocken 11 Uhr auf das nachhaltige Bimmeln seines Handys geschaut haben: Alarmsignal samt rotem Blinken und Vibrationen!
Erneut haben Bund, Länder und Kommunen einen Probealarm ausgelöst. Zivil- und Katastrophenschützer in ganz Deutschland haben am Donnerstag ihre Warnsysteme gecheckt. Darunter den Cell Broadcast-Mitteilungsdienst, der sich mit SMS vergleichen lässt. Über ihn lassen sich Warnmeldungen mit maximal 500 Zeichen automatisiert an alle Smartphones senden, die im Sendebereich einer Mobilfunkantenne eingebucht sind.
Bleibt abzuwarten wie das verzweigte Netzsystem der Sirenen, Radio und TV-Ansagen, die Warn-Apps wie Nina oder Katwarn, aber auch digitale Infotafeln, Durchsagen an Bahnsteigen und per Lautsprecherwagen, die Warnungen diesmal erfolgreich breitgetragen haben.
Laut Mobilfunkbetreibern sollten bundesweit über 50 Millionen Handys mit Cell-Broadcast-Funktionalität Alarm und 11.45 Uhr Ende der Übung geschlagen haben.
