Freiberg. Nach einer Häufung von Kellereinbrüchen seit Ende 2023 in Mehrfamilienhäusern von Freiberg, insbesondere in den Wohngebieten Wasserberg, Friedeburg und Seilerberg, war im Polizeirevier Freiberg eine Ermittlungsgruppe gegründet wurden, die jetzt Ermittlungsergebnisse aufzeigt.
Im Zuge der dort geführten Ermittlungen gerieten zwei Männer laut Pressesprecherin Doreen Stein ins Visier der Kriminalisten. „Ein 24-Jähriger wurde auf vorliegenden Überwachsungsvideoaufzeichnungen bei einem Einbruch im Forstweg wiedererkannt. Polizisten hatten ihn daraufhin Anfang März aufgesucht. Wegen eines vorliegenden Vollstreckungshaftbefehls in anderer Sache wurde er festgenommen.“ Weiterhin hatten die Polizisten umgehend seine Wohnung durchsucht, wobei sie auch Diebesgut vom Kellereinbruch im Forstweg gefunden hatten, u.a. ein Pedelec.
Der Verdacht gegen den 27-Jährigen erhärtete sich, als Polizisten Anfang März in seinen Wohnräumen im Zuge einer Amtshilfe tätig waren. „Den Beamten war dort ein Bildnis aufgefallen, das kurz zuvor als gestohlen gemeldet worden war. Verschwunden war es bei einem Kellereinbruch in der Max-Roscher-Straße. Auch in diesem Fall schloss sich eine Wohnungsdurchsuchung beim Tatverdächtigen an.“
Die Ermittler konnten bei den Durchsuchungen eine Vielzahl von Gegenständen sicherstellen, bei denen der Verdacht besteht, gestohlen zu sein. Seither ist zu verzeichnen, dass die Anzahl der Kellereinbrüche rückläufig ist. Einige der sichergestellten Gegenstände konnten bereits Straftaten zugeordnet werden. So stehen die beiden Männer im Verdacht, für mindestens 13 Kellereinbrüche verantwortlich zu sein.
Um den Tatverdacht gegen die beiden Deutschen zu erhärten und ihnen weitere Straftaten nachweisen zu können, liegt es im Interesse der Ermittler, das sichergestellte mutmaßliche Diebesgut noch Straftaten und Eigentümern zuzuordnen. Zu diesem Zweck werden Fotos einiger Asservate veröffentlicht und damit die Eigentümer der Gegenstände gesucht.
siehe Link: https://www.polizei.sachsen.de/de/105873.htm
Die Beamten bitten nunmehr darum, dass sich diejenigen melden, denen derartige Dinge in den zurückliegenden Monaten abhandengekommen sind. Sie werden gebeten, Kontakt zur der Polizei in Freiberg zu suchen. Auch eine Besichtigung aller Asservate im Polizeirevier in Freiberg ist gegebenenfalls nach vorheriger Absprache möglich. Für konkrete Terminvereinbarungen können sich Geschädigte unter der Telefonnummer 03731 70-0 melden. (ds)