Die Aktionsgemeinschaft Preßnitz lebt! lädt zu einer neuen kulturell-kulinarischen Begegnung ein. Erneut rückt der Beitrag der einst wandernden Musikantinnen in den Blickpunkt. Teilnehmer sollten sich jetzt anmelden.
Steinbach. Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr wird wieder auf den Spuren der einstigen Bewohner der Region Preßnitz gewandert. Diesmal startet die geführte Exkursion an die Strecke der Weiperter Bahn: Rusova (Reischdorf) ist am 28. September ab 11.15 Treffpunkt. Die Station ist an diesem Tag auch mit der Saisonbahn von Cranzahl aus nach Chomutov zu erreichen. Zudem kann nach Voranmeldung gegen 9.15 Uhr ein Zubringerbus vom Bahnhof Schmalzgrube zum Haltepunkt Bärenstein verkehren.
Von Rusova geht es entlang der Wanderpfade gen dem sächsischen Schmalzgrube, wo ab 16 Uhr zum gemeinschaftlichen Grillen am Hammerwerk eingeladen wird. Erneut wird die Spezialität des gegrillten Preßnitztalers kredenzt, die den Wanderhungrigen munden wird.
„Thematischer Schwerpunkt wird erneut die Lebensart der früher hier lebenden Menschen sein, vor allem das Können der in die ganze Welt ausgeströmten Musikanten und die Rezeption derer künstlerischer Beiträge wollen wir weiter beleuchten. Bekanntlich ist dies ein Forschungsthema von Veronika Kupkova vom Verein Preßnitz lebt!“, so Mitorganisator Mario Eberlein, der frühere Wildbachwirt von Steinbach.
Dem geselligen Ausklang folgt ab 17.30 Uhr die individuelle Heimreise, wobei ein Oldtimerbus die Interessierten Akteure nach Bärenstein chauffieren wird. Um Anmeldung wird beim Verein Preßnitztalbahn bis 23. September gebeten. Die Teilnehmergebühr für die Leistungen (Kaffee & Kuchen & Transport) beträgt 28 Euro für Erwachsene und Jugendliche 14 Euro, die Familienkarte 65 Euro. Telefon: 037343-808037
Knapp 50 Teilnehmer schlossen sich der Premiere der grenzüberschreitenden Tour 2023, die wahrlich den Spuren der Geschichte der früheren Bergstadt Preßnitz in Böhmen folgte. Beiderseits des Grenzbaches wurde das ehrgeizige neue Erlebnisformat einer heimatkundlich-kulinarischen Wanderung gestartet.
„Auch diesmal verfolgen wir das Interesse, die Region mit ihren verschiedenen kulturellen Angeboten aber auch wechselvollen Geschichte in den Blickpunkt zu rücken“, so Mario Eberlein. „Die Preßnitztalbahn genießt einen hohen Bekanntheitsgrad über Sachsens Landesgrenzen hinaus, aber entlang des Tales haben wir unser Potenzial nicht ausgereizt. Auch diese Aktion ordnet sich in derart gemeinsame Aktivitäten ein, mit der wir die Erlebnismöglichkeiten vernetzen und zur Stippvisite einladen wollen.“ (hy)