Freiberg. Die Freiberger Münzfreunde laden zu einer Sonderschau in die Kundenhalle der Sparkasse Mittelsachsen in Freiberg ein. Vom 12. März bis 4. Juni 2024 geben die Sammler und Sachverständigen einen reizvollen Einblick in ihr Hobby und die Geschichte von Bergbaugeprägen.
„Freiberg ist der Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Münzen, Medaillen und Geldscheinen gewesen. Über 450 Jahre war hier der Betrieb einer Münze ein bedeutender Wirtschaftszweig und auch heute werden noch Ronden (Rohlinge) für Euromünzen einiger europäischer Länder in Halsbrücke bei Freiberg hergestellt. Da ist es kein Wunder, dass man sich hier auch für das Sammeln der geldgeschichtlichen Zeitzeugen und Medaillen interessiert“, so Udo Becker vom Vorstand der Interessengemeinschaft.
Mit dieser kleinen Ausstellung wollen die Freiberger einige Schwerpunkte der Vereinstätigkeit in den öffentlichen Blickpunkt stellen. „Dazu zählt die Pflege des kulturellen Erbes der Region in Bezug auf historische Münzen, Medaillen und Geldscheine und die Förderung des künstlerischen Medaillenschaffens der Gegenwart auf dem Gebiet der Bergbaugepräge“, so Becker weiter. „Die Schau wird abgerundet mit der Durchführung von Informationsveranstaltungen zu allen relevanten Sammelgebieten, Erwerbs- und Verwertungsmöglichkeiten, Fälschungen u.a.m. für eine breite Öffentlichkeit.“
Die Tradition der Emission von Bergbaugeprägen wird nun bereits seit 1991 durch die Herausgabe anlassbezogener Silbermedaillen durch die Freiberger Münzfreunde weitergeführt, wofür das Fotomotiv steht. (PM)