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ibug 2023 – Festival nach Flöha nun in Leipzig

Die Industriebrachenumgestaltung – kurz ibug – geht in eine neue Runde und wartet in diesem Jahr mit einer Premiere auf. Das Festival für urbane Kunst findet 2023 erstmals in Leipzig statt. Besucher willkommen wie zunächst helfende Hände.

Leipzig. Ab dem 29. Juli soll das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) im Stadtteil Engelsdorf zur Leinwand für regionale, nationale und internationale Künstler werden.
Neugierige und Kunstfans können diesmal an drei Festivalwochenenden – vom 18. bis 20. August, vom 25. bis 27. August sowie vom 1. bis 3. September – eine Ausstellung auf Zeit erleben. Dazu ist wieder ein buntes Festivalprogramm, u. a. mit Führungen, Artist Talks und Musik geplant.

Das alte Reichsbahnausbesserungswerk in Engelsdorf ist ein facettenreicher Ort, entstanden ab 1903 als Folge des geplanten Neubaus des Leipziger Hauptbahnhofes. Es diente über Jahrzehnte unter verschiedenen Staatsunternehmen der Instandsetzung von Dampflokomotiven, Personen- und Güterwagen. Durch die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und die Bahnreform 1994 verlor das Werk zunehmend an Bedeutung und stand mehrmals kurz vor der Schließung.

Knapp 800 Kreative aus insgesamt 73 Ländern, davon 262 aus Deutschland und 56 allein aus Leipzig, hatten sich für die ibug 2023 beworben. Rund 70 Künstler und Kollektive sind nun eingeladen, sich auf dem RAW-Areal zu entfalten und Innenräume wie Außengelände mit einem Mix der Genres zwischen Malerei und Graffiti, Installationen, Skulpturen und Textilkunst, Fotografie und Multimedia zu gestalten. Dabei werden neben ibug-Alumni und neuen Gesichtern aus ganz Deutschland auch wieder internationale Gäste dabei sein, von England bis Italien, von Argentinien bis Israel, von Portugal bis Georgien. 

Wandgestaltung zur ibug 2022 in Flöha einer alten Papierfabrik. Foto: Christof Heyden

Helfen und unterstützen
Bevor es losgehen kann, muss das Festivalgelände für Kreative und Publikum bereit gemacht werden. Beim nächsten Arbeitseinsatz am Wochenende vom 14. bis 16. Juli werden deshalb Innenräume geräumt und gereinigt sowie Infrastrukturen auf- und ausgebaut. Dafür sucht das Festivalteam noch tatkräftige Unterstützung. Ein weiterer Arbeitseinsatz ist vom 28. bis 30. Juli geplant.

Anschließend werden außerdem Helfer:innen im Bereich Bau und Logistik für den Auf- und Abbau des Festivals sowie während der Festivaltage als Ordner oder Kassenpersonal, an der Bar und in der Küche oder im Social-Media-Team benötigt.

Wer helfen will, kann sich per E-Mail an helfen@ibug-art.de melden. 

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Autor

Christof Heyden
Christof Heydenhttps://www.erzgebirge.tv
in Chemnitz lebend, geb. 1961 in Pirna, Diplom-Kulturwissenschaftler Humboldt-Uni Berlin, seit 1993 Freier Journalist und Pressefotograf. Mailadresse: christof.heyden(at)erzgebirge.tv

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