Im Rahmen des 50. Hammerfestes im Dorf des ältesten Eisenhammers wurde erneut der schlagkräftigste Akteur im Wettbewerb Hau´den Lukas gesucht.
Dorfchemnitz. In Dorfchemnitz ist an vier Tagen das 50. Hammerfest gefeiert worden. Dabei stand am Sonntag der einzigartige Wettbewerb im Erzgebirge Wer wird Hammermeister auf dem Plan. Für den galt die Devise: taugt der Hammerschlag zum Lehrling, Geselle, Meister oder gar Supermeister?

Drei Dutzend Teilnehmer stellten sich dem Wettbewerb und suchten unter den Blicken schaulustigen Publikums ihre neuen Hammermeister in drei Kategorien. Als Hammermeister 2025 wurde Uwe Hähnel gekürt. Zudem sicherte sich Rico Clausnitzer die Ehrung als Besucher in der Kategorie Uhiescher, da der echte Hammermeister nur im Dorf wohnen darf.

Die Königs-Disziplin der Superhammermeister, den die Sieger der Vorjahre unter sich bestreiten, sah André Hieckel als den besten der Kräftigsten. Zudem sicherte sich Luis Hieckel, der Sohn des Superhämmerers. Den Titel Kinderhammermeister. Respekt zollten die Zuschauer auch zehn Frauen, die den männlich dominierten Vergleich mit ihrem Können bereicherten. Dabei wurde die Idee geweckt, zukünftig den Wettbewerb um die Hammermeisterin zu erweitern.

Das kulturell-sportlichen Erlebnis für alle Altersgruppen verzeichnete mit dem Fußball-Freundschaftsspiel der gastgebenden Alten Herren des FSV 94 Dorfchemnitz / Mulda gegen die Traditionself der Veilchen von Aue einen weiteren Höhepunkt. Mit 4:16 mussten die heimischen Farben eine derbe Niederlage gegen die Oldies des Kumpelvereins hinnehmen.

Aber dennoch herrschte gute Laune mit der Genugtuung, gegen namhafte Akteure bestanden zu haben. Auch die rund 200 Zuschauer erfreuten sich an dem Wiedersehen mit Akteuren wie Skerdilaid Curri, Udo Tautenhahn, Matthias Zimmerling, Enrico Kern und Jens Haustein. In der äußerst fair geführten Partie hatte Schiedsrichter René Büschel wenig Pfeifenarbeit zu leisten. Vielmehr waren die Jungs an der Anzeigetafel gefordert. Initiiert hatte das Treffen Uwe Stiehl vom Dorfverein.

Für die Einlaufjungen war es zugleich ein Probelauf: denn die Knirpse werden in der kommenden Spielzeit auch zu einem richtigen Ligaspiel in Aue als Einlaufkinder mit dabei sein. (hy)





