Mit Konzerten Spenden für die Kirche einspielen -diese Idee verwirklichen die Wegefarther seit geraumer Zeit für ein ehrgeiziges Vorhaben: auch 2024 wird für die Sanierung der Außenfassade ihres Gotteshauses musiziert.
Wegefarth. „Auch 2024 sammeln wir mit reizvollen Konzerterlebnissen für die dringend notwendigen Bauarbeiten“, so Michael Pönisch. Der in der Kirchgemeinde engagierte Wegefarther ist Organisator der Erlebnisformate und lädt nach Ostern zu zwei weiteren Veranstaltungen ein.
„Am 13. April wird ab 17 Uhr das Duo Cara na Mara mit Diana Hofmann und Gerard Donnelly bei uns gastieren. Die Band begeistert mit mitreißenden irischen und keltischen Klängen, gefühlvollen Balladen und dem Genre entsprechende klassischen Melodiefolgen“, so Michael Pönisch. „Ein Gastspiel im Vorjahr zeigte, wie eindrucksvoll es den Musikanten gelingt, das Publikum auf den Flügeln der Musik in andere Erlebniswelten zu entführen, ein Moment Lebensgefühl Irlands näher zu bringen.“ Der Kulturmanager hofft auf eine neuerliche stimmungsvolle Begegnung. „Das Gastspiel erfolgt auch diesmal auf Basis einer freiwilligen Kollekte, ein Teil der Einnahmen soll der Sanierung der Fassade zu Gute kommen.“ Bereits am 28. April wird der Männerchor Oberschöna zu gast sein. Auch dessen Benefizkonzert soll ab 17 Uhr im Kirchenschiff begeistern und der Modernisierung beitragen.
„Bislang sind allein über Spenden aus der Gemeinde und interessierten Mitbürgern über 10.000 Euro eingegangen, die Modernisierung wird auf 20.000 Euro veranschlagt. Unsere Planungen gehen davon aus, dass wir im Frühsommer mit der Umsetzung der Verschönerung beginnen können“, so Pönisch.
Der schaut zugleich noch weiter voraus: „Im Mai freuen wir uns auf das Gastspiel der Peter-Maffey-Tribut-Band und auch der beliebte Sänger Rudi Giovannini wird im Rahmen seiner Live-Tournee im August auftreten.“ Auch an den Ostertagen wurde zur musikalischen Andacht eingeladen, so konzertierte der Chor und das Orchester des Ensembles der Generationen am Karfreitag.
„Im Dorf groß geworden fühle ich mich für die Belange des 1842 errichteten Kirchenhauses mitverantwortlich, daher mein Engagement.“ In Eigeninitiative haben die Wegefarther bereits tatkräftig zugepackt. So erhielt der Innenraum frische Farbe, wurden die Elektrik neu verlegt und die Fenster saniert und zudem eine Bankheizung eingebaut. Und kleinere Schönheitsreparaturen führt der frühere Tischler gleich mal selbst aus. (hy)