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Furchtbarem Krachen folgte erst Totenstille dann Wehgeschrei

In den Abendstunden des 14. Dezember 1913 ereignete sich eines der schwersten sächsischen Zugunglücke bei Braunsdorf. Der Gesteinsrutsch auf einen Tunnelausgang des Gleises forderte zehn Tote und 15 Schwerverletzte. Ortschronisten haben das Ereignis aufgearbeitet.

Braunsdorf. Nach einem Sonntagsbesuch bei seiner Mutter in Frankenberg machte sich der Hartmannsdorfer Fritz Klöden in den Abendstunden des 3. Advent 1913 auf die Rückfahrt. Um als Postbote am kommenden Morgen zum Dienst gehen zu können, eilte er am 14. Dezember zum Bahnhof, um den 22.10 Uhr abgehenden letzten Personenzug des Tages zu erreichen. In jener Zeit entlud sich entlang der Bahnstrecke zwischen Hainichen und Chemnitz in der Gegend um Braunsdorf und seinem Gleistunnel ein schweres Wintergewitter. „Der Zug mit zwei Lokomotiven bespannt, kam mit einiger Verspätung an Ich stieg ungefähr in der Mitte in einen älteren Wagen der 3. Klasse ein. Mein Abteil war das zweite im Wagen, zwei Herren waren schon eingestiegen. Ursprünglich wollte ich in das I. Abteil des Wagens, aber da bemühten sich ein älterer Herr und seine Gemahlin einzusteigen. Dass ich infolgedessen das nächste Abteil benutzte, sollte mir zum Heil sein“, berichtet Fritz Klöden von dem Geschehen, welches an jenem Abend nachfolgte und einen verheerenden Verlauf nahm.

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Autor

Christof Heyden
Christof Heydenhttps://www.erzgebirge.tv
in Chemnitz lebend, geb. 1961 in Pirna, Diplom-Kulturwissenschaftler Humboldt-Uni Berlin, seit 1993 Freier Journalist und Pressefotograf. Mailadresse: christof.heyden(at)erzgebirge.tv

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