Chemnitz. Im Zuge von Ermittlungen wegen Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge durchsuchten Polizisten der Chemnitzer Kriminalpolizeiinspektion am gestrigen Freitagmorgen drei Wohnungen. Nach Hinweisen, dass die in der Heinrich-Schütz-Straße, der Zietenstraße und am Zöllnerplatz befindlichen Wohnungen von einem 21-jährigen Deutschen als Drogendepots genutzt werden, hatte die Staatsanwaltschaft Chemnitz die Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.
Dabei wurden die Kriminalisten fündig. Sie entdeckten u.a. elf Tüten voller Marihuana, eine Feinwaage und Konsumutensilien. Neben mehr als 400 Euro Bargeld und mehreren Handys wurden insgesamt fast 1,2 Kilogramm Marihuana als Beweismittel sichergestellt.
Nach eingehender Prüfung stellte die Staatsanwaltschaft kein Haftbefehlsantrag gegen den 21-Jährigen am Chemnitzer Amtsgericht. Er befindet sich bis auf weiteres auf freiem Fuß. Die Ermittlungen gegen ihn werden fortgeführt. (Ry)