Freiberg. Der Freibergersdorfer Hammer war am Wochenende zum Tag des traditionellen Handwerks ein gefragter Besuchermagnet für die generationenübergreifende Publikumsschar. Erneut öffneten die Betreiber des noch immer funktionsfähigen technischen Denkmals um Maik Hamann die Türen zu ihren Werkstätten und luden Gäste ein, den Schmieden bei ihrem Kondition fordernden Wirken über die Schulter zu schauen.

Wissbegierige wurden eingeladen, selbst zum Hammer zu greifen. Erstmals arbeiteten die Freiberger zum Aktionstag mit den Fachfreunden vom Museums-Hammerwerk Dobřív bei Plzeň zusammen und zeigten die Arbeitsschritte, Damast-Stahl zu bearbeiten.

Staunend verfolgten Besucher weit über Mittelsachsens Kreisgrenzen hinaus, darunter aus Süddeutschland und Finnland, das feurige Geschehen und bestaunten die tonnenschweren wummernden Hammerschwänze und das mächtige Wasserrad als Energiespender. Dobřív gilt als das größte und bedeutendste Denkmal seiner Art in der Tschechischen Republik. (hy)


