Annaberg-Buchholz. Wie die Stadtverwaltung Annaberg-Buchholz heute mitteilt, werden in sozialen Netzwerken verbale Falschmeldungen sowie Posts auf diversen Social Media Kanälen mit der Meldung verbreitet, dass der Frohnauer Hammer aufgrund der Schließung der Gaststätte nicht mehr zugänglich sei. Dem treten die Stadt Annaberg-Buchholz und das Museumsteam entgegen. In einer Pressemitteilung wird darauf hingewiesen, dass das Technische Museum Frohnauer Hammer im Ortsteil Frohnau weiterhin wie gewohnt geöffnet ist.
„Auch wenn die Gaststätte Frohnauer Hammer seit Jahresbeginn geschlossen ist und aktuell einen neuen Pächter und Betreiber sucht, steht das älteste Schmiedemuseum weiterhin für ein unvergessliches Erlebnis bereit. Schließlich ist der Frohnauer Hammer einer der bedeutendsten Bestandteile des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří und gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges“, heißt es in dem veröffentlichten Schreiben.
Der Museumskomplex mit dem beeindruckenden Hammerwerk aus dem 17. Jahrhundert, der Volkskunstgalerie samt großem mechanischen Heimatberg und dem prächtigen Herrenhaus erwartet Gäste von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen zwischen 9:00 und 17:00 Uhr (Die Besichtigung findet grundsätzlich immer in Form eines geführten Rundgangs statt. Letzter Einlass / Beginn der letzten Führung: 16:00 Uhr).
In der Volkskunstgalerie fasziniert nicht nur der große mechanische Frohnauer Heimatberg, der die Bergbaulandschaft Frohnau um 1500 detailreich und beweglich darstellt, sondern auch die aktuelle Sonderausstellung „Horst Schreiter 2.0 – Neues aus der Schnitzwerkstatt“.
Noch bis zum 30. April 2025 können bisher unbekannte Werke des Frohnauer Schnitzmeisters Horst Schreiter bewundert werden. Dank zahlreicher privater Leihgeber werden auch farbig bemalte Exponate und Figuren aus Aluminiumguss präsentiert – eine Ausstellung, die Sammlerherzen höherschlagen lässt. (PM)