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Donnerstag, 13. Februar 2025

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16.800 Tonnen Fleisch landen pro Jahr im Erzgebirge auf den Tellern

Erzgebirgskreis. Vom Schweinekotelett bis zum Hähnchenschnitzel: Im Erzgebirgskreis werden pro Jahr rund 16.800 Tonnen Fleisch gegessen – rein statistisch jedenfalls. Denn im Schnitt lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch bei zuletzt 51,6 Kilo im Jahr – und damit bei gut 140 Gramm am Tag. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die NGG Dresden-Chemnitz beruft sich dabei auf Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL).

Thomas Lißner, Geschäftsführer der NGG Dresden-Chemnitz lenkt damit den Blick auf die Fleischproduktion und stellt fest, dass neben der Haltung der Tiere und die Schlachtung und die Fleischverarbeitung ein „entscheidender Aspekt sind, den viele gerne ausblenden“.
Ein wichtiger Punkt sei dabei der Lohn: „Es geht darum, was die Menschen verdienen, die dafür sorgen, dass Filets, Salami, Kochschinken oder Leberwurst auf den Tisch kommen“, sagt Thomas Lißner. Der Geschäftsführer der NGG Dresden-Chemnitz kritisiert, dass die Fleischindustrie immer noch eine Niedriglohnbranche ist und setzt daher auf die Tarifverhandlungen für die Fleischindustrie, die Anfang Februar starten.

Aktuell liegt dieser bei 12,82 Euro pro Stunde, die NGG Dresden-Chemnitz fordert mindestens 14,50 Euro als Untergrenze bei der Bezahlung für die Branche.
Insgesamt sind im Erzgebirgskreis nach Angaben der NGG aktuell rund 570 Menschen in der Fleischindustrie beschäftigt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben der Arbeitsagentur. (PM)

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