Chemnitz/Olbernhau. Ermittlungserfolg der Kriminalisten: Zwei Tatverdächtige, auf deren Konto schwere Brandstiftungen gehen sollen, konnten dingfest gemacht werden. Die Polizei geht davon aus, dass das aus einem 30- und 17-jähirgen Mann bestehende Duo im Verdacht steht, in mindestens drei Fällen Brände gelegt zu haben: Jenen im ehemaligen Ferienheim in Olbernhau, einer Scheune in Frauenstein sowie einem ehemaligen Lokal in Mittelsaida.
Zu den Brandereignissen hatten die Ermittler der zuständigen Polizeireviere und der Kriminalpolizei zahlreiche Zeugen vernommen, welche die Beamten letztlich auf die Spur der Tatverdächtigen brachten. Am Dienstag durchsuchten Ermittler deren Wohnungen und nahmen sowohl den 30-Jährigen als auch den 17-Jährigen fest. Ein Richter erließ am Mittwoch Haftbefehle. Gegen den 17-Jährigen wurde dieser unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der 30-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Zu den Taten war der 30-Jährige nicht geständig. Der Jugendliche räumte den Tatvorwurf vollumfänglich ein und gab an, die Brände aus Abenteuerlust gelegt zu haben. Die Ermittlungen zu den Bränden und gegen das Duo sind noch nicht abgeschlossen und dauern weiterhin an. (gö)