Freiberg. Der Bergakademist bereichert 2022 die Sammel-Pin-Edition der Silberstadt Freiberg zur Neuauflage des Bergstadtfestes. Handtellerklein und mit drei Gramm federleicht – und doch ein filigraner Ausdruck traditionsschwerer Bergbaugeschichte. In sechster Edition soll diese kleine aus Nickel gegossene und mit Altsilber Metallfarbe aufgehübschte Figur einen Werbebeitrag für die Silberstadt leisten. Mit dem Kauf des bergmännischen Pins können Freiberger, Gäste der Stadt und natürlich Bergstadtfest-Besucher Mittelsachsens größtes Volksfest erneut freiwillig unterstützen.
Den 37 x 24 Millimeter großen Ansteck-Pin zum Sammeln ziert in diesem Jahr der Bergakademist. Der Bergakademist ist das bergmännische Gewerk des Jahres 2022, ausgewählt von der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft. Ihr Ziel ist es, damit die Uniformen des Berg- und Hüttenwesens vorzustellen und bekannt zu machen.
Als Bergakademisten werden die Studenten der 1765 gegründeten Bergakademie Freiberg bezeichnet. Die Paradeuniform mussten die Bergakademisten tragen, die mit einem Stipendium ihrer Grube in Freiberg studierten.
Die jährlich wechselnden Gewerke bilden die Vorlage für den Bergstadtfest-Pin und die Glühweintasse zum Freiberger Christmarkt. Nach Hüttenknappschaftsältestem (2021), Bergmaurer (2020), Schwefelhüttenarbeiter (2019), Knappschaftsältestem (2018) und Zimmerling (2017) ist der Bergakademist inzwischen der sechste Vertreter der thematischen Sammelreihe. Hersteller der seit 2017 aufgelegten Serie ist der Kunst- und Gewerbering mit Sitz in Halsbrücke. Die sächsische Prägeanstalt gilt als geschätzte Medaillen- und Zinnmanufaktur.
In einer Auflage von 1.000 Stück exklusiv gefertigt, ist dieser markante Bergstädter nur in der Tourist-Information Freiberg erhältlich. Auch alle Motive der Vorjahre sind aktuell noch vorrätig. „Zum jüngsten Konzert des Bergmusikkorps auf dem Schlossplatz haben einige Einheimische tatsächlich alle Pin-Motive an ihrem Habit getragen und ihre Sympathie für diese kleine Aufmerksamkeit gezeigt“, freute sich Oberbürgermeister Sven Krüger.