Paukenschlag: Die umfangreich geplante Landesausstellung zur Industriegeschichte Sachsen wird verschoben. Der Eröffnungstermin 25. April kann nicht gehalten werden. Boom wird abgesagt.
Dresden/Zwickau. Die 4. Sächsische Landesausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen mit der Zentralausstellung in Zwickau und sechs Schauplatz-Ausstellungen in Südwestsachsen wird nicht wie geplant am 25. April 2020 eröffnet. Das haben heute die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, und der Direktor des Deutschen Hygiene-Museums Klaus Vogel heute bekannt gegeben.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung bei der Ausbreitung des Coronavirus könne an der ursprünglich geplanten Laufzeit vom 25. April bis 1. November 2020 nicht mehr festgehalten werden. Aussagen über ein neues Eröffnungsdatum und die Laufzeit der Landesausstellung können erst dann getroffen werden, wenn sich die Situation dauerhaft beruhigt und normalisiert habe.
Staatsministerin Barbara Klepsch bezeichnete die
Entscheidung als ebenso bedauerlich wie unumgänglich: „Industriekultur in ihrer
ganzen Breite und thematischen Vielfalt ist ein Kernpunkt der Identität unseres
Landes. Es ist bitter, dass wir die große Zentralausstellung in Zwickau und die
Schauplatz-Projekte vorerst nicht eröffnen können. Wir freuen uns aber schon
heute auf die kommende Eröffnung, auch wenn zu den 500 Jahren Industriekultur
noch etwas Zeit dazukommt. Allen Beteiligten und den Förderern gilt schon jetzt
mein Dank für ihren engagierten Einsatz.“
(Landesausstellung Christian Landrock)