Großes Schaulaufen im legendären Ballsaal Freiberg: Der Wettbewerb um die Krone der neuen Botschafterin Freibergs ist heute in die entscheidende Phase gegangen.
Freiberg. Einst wurde die Bergstadtkönigin gesucht, mit neuem Konzept 2019 ringen jetzt sieben Bewerberinnen um die Krone einer Silberstadtkönigin. Im Tivoli hielten sie heute Abend erstmals eindrucksvoll Hof: Mit kleinen dreiminütigen Darbietungen, zwei Tanzeinlagen sowie einer Wissensrunde wurde den Bewerberinnen von einer 17-köpfigen Jury auf den Zahn gefühlt.
Die jungen Frauen zeigten sich dabei bestens präpariert, wussten auf unterschiedliche, sehr individuelle Weise ihre Argumente zu nennen, für dieses Ehrenamt gewappnet zu sein. Da gab es die gesungene Liebeserklärung an die Stadt, wie kleine Sketche inszeniert wurden und die Buchstaben für Freiberg als Stichwort einer verbalen Beschreibung herangezogen worden.
Die Initiatoren vom Stadtmarketing zeigen sich erfreut: So viele Bewerberinnen hat es lange nicht mehr gegeben. Die Siegerin wird für ein Jahr als Botschafterin der Bergstadt agieren.
Oberbürgermeister Sven Krüger zeigt sich von der Resonanz und den Darbietungen sehr angetan. Als Schirmherr des Projektes zählte er zu den Juroren der heutigen Präsentationsrunde. Doch nicht nur die Vertreter der Stadt, des Gewerbes und des öffentlichen Lebens werden über die Vergabe des Titel entscheiden.
Auch die Freiberger konnten bereits ihre Stimme in eine Abstimmungsschale werfen. Indes: Die Entscheidung steht noch aus: Gekrönt wird die erste silberne Majestät zum Bergstadtfest am 27. Juni, 18 Uhr, auf der Hauptbühne des Spektakels.
Zum 20. Mal wird in diesem Jahr die Freiberger First Lady gewählt. Doch diese wird sie sich von ihren 19 Vorgängerinnen unterscheiden: Sie trägt den Titel Silberstadt®-Königin. Diese Idee basiert auf dem aktuellen Marketingkonzept der Silberstadt Freiberg. Zentrales Thema ist dabei das Silber, welches den Ruf der Stadt einst begründete.
Auf die Königin wartet ein E-Auto, eine Ehrenmitgliedschaft im Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschafts e.V. sowie eine monatliche Ehrenamtspauschale in Höhe von 200 Euro.