Der Pöhlberg ruft Uhrlose

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Das Rennen am Pöhlberg lockt Sportfreunde aus ganz Sachsen zum Vergleich heraus. Allein zwei gleichemäßig schnelle Fahrten ermöglichen einen Sieg. Foto: Christof Heyden

Mobilisten aller Fahrzeugmarken wollen wieder ihr Können an Gashebel und Gaspedeal zeigen und wollen mit spektakulärem Rennen das Gipfelplateau bezwingen.

Annaberg-Buchholz. Ein legendärer Berg des Erzgbirges als Anziehungspunkt für Motorsportfreunde: Am Pfingstsamstag knattern wieder die Motoren bei der 21. Auflage der Gleichmäßigkeitsfahrt um den Pöhlbergpreis des AMC Annaberg-Buchholz im ADAC. Der Reiz:  Die Teilnehmer absolvieren eine Zwei-Kilometer-Strecke auf ihren historischen Maschinen bei einer Steigung von 12 Prozent bis hinauf zum Pöhlberghotel auf 832 Metern über Normalnull.

Der Pöhlberg-Bergpreis: Ohne die Familie Kronstein undenkbar. Vati Eberhard, links, hat das Rennen begründet, Sohn Thomas führt die Organisation fort und Mutti Doris ist als gute Seele mit dabei. Hier werden sie 2017 geehrt. Foto: Christof Heyden

Während sich einst die Großväter ein Wettrennen lieferten und mit 70 Sachen den Berg hinauf donnerten, ist längst ein anderes Können gefragt. Nämlich gleichmäßig zu fahren und in zwei Versuchen die möglichst gleich bleibende Zeit abzuliefern. Disqualifiziert wird, wer die vom Veranstalter vorgegebene Durchschnitts-Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Verboten ist es eine Uhr am Fahrer oder Kfz mitzuführen. Limitiert auf 150 Teilnehmer, beginnt das  Spektakel mit der technischen Abnahme der Fahrzeuge zwischen 7 und 8 Uhr an der Pöhlbergausfahrt. Ab 9 Uhr werden dann die Zwei-, Drei- und Vierräder auf die Strecke geschickt. Der zweite Lauf folgt ab 13.30 Uhr.
Infos unter www.amc-annaberg.de.