Freiberg. Mit der symbolischen Weitergabe eines Staffelstabes führte der scheidende Landrat von Mittelsachsen Matthias Damm, CDU, heute seinen Nachfolger Dirk Neubauer, parteilos, offiziell in die Amtsgeschäfte ein. Vor dem Hauptgebäude der Kommunalbehörde tauschten die Akteure in einer launig-kurzweiligen Zeremonie den schwarz lackierten Stab, in dessen Oberfläche auch Damms Vorgänger Volker Uhlig eingraviert ist.
Laut Dienstvertrag endet am kommenden Montag die siebenjährige Amtszeit Matthias Damm, während Dirk Neubauer dann ab Dienstag für die Geschicke des Landkreises Verantwortung zeichnet.
„Es waren bewegende Jahre und eine herausfordernde Aufgabe. Besonders bedanke ich mich bei den Beschäftigten der Landkreisverwaltung für das Engagement und die große Leistung bei den zu meisternden Aufgaben“, so Matthias Damm. Er freue sich auf die gemeinsame Zeit mit der Familie. Zahlreiche private Vorhaben wurden in der Vergangenheit zurückgestellt und sollen nun nachgeholt werden.
Matthias Damm und Dirk Neubauer war ein guter Übergang wichtig. So gab es in den vergangenen Wochen mehrere Treffen, auch mit einzelnen Fachabteilungen. „Ich wünsche Dirk Neubauer einen guten Start, ein glückliches Händchen bei den vielfältigen Entscheidungen und eine erfolgreiche Arbeit für Mittelsachsen“, so Damm abschließend.
Dirk Neubauer bedankt sich für die gut vorbereitete Amtsübergabe und den offenen Empfang bei den ersten Gesprächen. „Ich freue mich auf Dienstag. Eine leichte Aufregung, wie bei jeder neuen Tätigkeit ist schon dabei. Jetzt gilt es sich vertiefend in die einzelnen Vorgänge und Abläufe mit der Unterstützung der Beschäftigten einzuarbeiten.“
Der neue Amtsinhaber wurde 1971 in Halle geboren und hatte bis zum vergangenen Monat das Amt des ehemaligen Bürgermeister der Stadt Augustusburg inne , in welches er zu den Kommunalwahlen 2013 gewählt worden war. Zur Landratswahl im Landkreis Mittelsachsen am 12. Juni 2022 erreichte Neubauer im ersten Wahlgang mit 41,3 % der Stimmen den ersten Platz, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Beim zweiten Wahlgang am 3. Juli erreichte Neubauer dann über 55 % der geforderten Wählerstimmen. Seine Kandidatur wurde von den Parteien SPD, Die Grünen und Die Linke unterstützt.