Aue. Klassiker aber auch ungewöhnliche Namen wurden im Standesamt der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema im Jahr 2020 für insgesamt 518 neugeborene Kinder beurkundet. Laut Pressestelle rangiert bei zehn Familien Emma als Spitzenreiter, gefolgt von Ida und Leni mit jeweils 7 Nennungen.
Bei den Jungen wurde der Name Paul mit 11 Mal am häufigsten vergeben, ihm folgen Emil (10) sowie Fritz und Ole, für die sich jeweils 5 Mal entschieden wurde.
Während 358 Neuankömmlinge einen Vornamen erhielten, bekamen weitere 151 gleich 2 Vornamen, 8 Kinder erhielten 3 Vornamen und einem Kind gaben die Eltern sogar 4 Vornamen mit auf den Weg.
Ungewöhnliche und besonders klangvolle Namen, die jeweils einmal vergeben wurden, waren im Jahr 2020 in Aue-Bad Schlema beispielsweise bei den Mädchen: Sham, Amineh, Blake, Filistin, Insh, Ismma, Jazia und Keso. Auch Kiko, Lilith, Malea, Rafif, Rayman, Timea, Yael, Rabie und Yuna sind nun in Personaldokumenten zu finden.
Bei den Jungen wurden unter anderem: Fips, Ian-Kurt, Joona-Luces, Loan-Einar, Mayas, Miran, Sirius und Wyatt vergeben
In der Rangliste der 2. Vornamen wurden Luise und Marie mit je 3 Mal am häufigsten gewählt. Bei den Jungen wurden als 2. Vorname die Namen: Benjamin und Eric am häufigsten vergeben.
Grundsätzlich haben Eltern für die Namenswahl 4-5 Wochen Zeit, auch wenn die Geburt nach einer Woche beim Standesamt gemeldet werden muss. Können sich die Eltern nach Ablauf dieser Frist nicht einigen, entscheidet das Familiengericht und bestimmt einen Elternteil, der den Namen dann bestimmen darf. (JaHe)