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Sonntag, 15. Juni 2025

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Ein Blick hinter die Kulissen zur Landesgartenschau 2027

Eine exklusive Führung über das künftige Ausstellungsgelände der 10. Sächsischen Landesgartenschau im Kurpark Bad Schlema weckte am Wochenende großes Interesse.

Bad Schlema. Bürgermeister Jens Müller und Bernd Birkigt, Geschäftsführer der Landesgartenschau gGmbH gaben spannende Einblicke in den Stand der Bauarbeiten, die Herausforderungen des besonderen Standortes sowie Bezug zu geschichtlichen Hintergründen.
Das Motto der Gartenschau Vom Wismutschacht zur Blütenpracht soll die Besonderheit des Standorts auf den Punkt bringen. „Der Kurpark liegt auf einer sanierten Bergbaulandschaft. Das stellt uns vor besondere pflanzenbauliche Herausforderungen“, erklärt Bernd Birkigt.
Im Jahr 2025 stehen vorrangig Tiefbauarbeiten an, ab 2026 folgen dann umfangreiche Pflanzungen. Geplant sind drei zentrale Bereiche: Der Kurpark, ist das Hauptgelände der Landesgartenschau 2027 und wird im Durchführungszeitraum (April bis Oktober 2027) eintrittspflichtig sein.

Das ehemalige Bahnhofsgebäude in (Nieder-) Schlema wird während der Landesgartenschau 13 wechselnde Floristikausstellungen präsentieren, ergänzend soll es in der Orangerie im Park Sonderausstellungen geben. Am Bahnhofsstandort entsteht zudem ein neuer Abenteuerspielplatz mit Wasserspiel- und Matschbereich und einer Pump Trek- Anlage.
Eine „Grüne Spur“, wird beide Ausstellungsteile verbinden. An diesem Themenweg werden Kräuter und Klimagehölze für die Besucher erlebbar gestaltet.

Beim Rundgang durch das Areal erhielten die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen detaillierte Informationen zu den Planungen. Besonders im Fokus: der sogenannte Genussweg, der vom Haupteingang am trinkenden Bergmann bis zum unteren Teich führt. Dieser soll ein Erlebnis für alle Sinne bieten – mit Pflanzen zum Riechen, Fühlen und vielleicht auch Probieren. Hier wird auch eine der großen Blumenschauflächen entstehen, auf denen zehntausende Tulpen zur Eröffnung blühen werden.

Die interessierte Öffentlichkeit erhielt Gelegenheit, eine Stippvisite im entstehenden Landesgartenschau-Gelände zu unternehmen. Foto: SV Aue

Im gesamten Kurpark verteilt wird es gärtnerische Ausstellungsflächen geben. Am unteren Teich wird der z.B. der Sächsische Verband der Landschaftsgärtner auf 1.000 Quadratmetern Ideengärten präsentieren. Auf der Fläche neben der Feuerwehr entsteht temporär ein großer Gastronomiebereich mit rund 600 Sitzplätzen. Hier wird auch ein Gärtnermarkt entstehen an dem die Besucher florale Accessoires, Pflanzen, Saatgut und Gartendekoration erwerben können.  Im gesamten Kurpark verteilt wird es gärtnerische Ausstellungsflächen geben. Am unteren Teich wird z.B. Sächsische Verband der Landschaftsgärtner auf 1.000 Quadratmetern Ideengärten präsentieren.

Der bestehende Wirtschaftsweg unterhalb des Kurparks wird künftig als Radweg Richtung Schneeberg genutzt. Dort wurden bereits E-Bike-Ladesäulen installiert, die ab der Gartenschau in Betrieb sein werden. Ein kurzer Einblick galt auch dem Schattengarten, wo eine Vielzahl bereits blühender Rhododendren zu sehen waren. Zur Gartenschau wird hier eine Mustergrabanlage vorgestellt. Sächsische Friedhofsgärtner und Steinmetze präsentieren eine Grabgestaltung und Bepflanzung. (PM)

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