Mehr als geschnitzte Manneln zu bestaunen

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Zwei Tage standen Holzkunstarbeiten erzgebirgischer Schnitzer im Fokus des Publikumsinteresses im Erzhammer Annaberg-Buchholz. Foto: Christof Heyden

Annaberg-Buchholz. Endlich wieder in Gemeinschaft Schnitzen: diese Devise galt für die Akteure der 30. Auflage der Erzgebirgischen Schnitzertage am zurückliegenden Wochenende. Über 200 Mitwirkende zeigten am Samstag und Sonntag ihre künstlerische Fantasie und handwerkliches Können.
Herausragende Arbeiten waren im Rahmen des Wettbewerbs „Zusammenwachsen in Gemeinschaft“ zu bestaunen. Drei Dutzend Interessengemeinschaften gaben mit ungezählten Exemplaren einen Einblick in ihr Hobby und ließen sich auch über die Schulter schauen.

Auffällig: zur Neuauflage mischten sich erstaunlich viele junge Leute unter die gestandenen Akteure, ein Beispiel für die fruchtende Nachwuchsarbeit. Im Zuge der Jubiläumsauflage entstand ein kleiner Geburtstagswald, den die Veranstalter vor der Bühne drapierten und der Baum für Baum bonnen 48 Stunden heranwuchs.

Der Olbernhauer Reifendreher Hans Lichtenberger zeigt Gästen das Entstehen eines Baumes. Foto: Christof Heyden