Die 11. Auflage des Wander- und Musiktreffens in Vejprty wird vorbereitet. Eine gern gestemmte grenzüberschreitende Mammutaufgabe für die Vereinsfreunde vom Denkmalpflegeverein.
Bärenstein/Vejprty. Die idyllische Naturkulisse im Ortsteil Grund von Vejprty (Weipert) wird am 28. Juni wieder ein Anziehungspunkt für wandernde Musikanten und Heimatfreunde werden. Auch die elfte Auflage dieses geselligen Formats wird die Beliebtheit dieser von Sachsen und Böhmen organisierten Veranstaltung beweisen. Der Einladung an die im Grünen gelegenen Erinnerungsstätte an den namhaften Sänger des Erzgebirges im früheren Stadtteil Grund folgten zurückliegend 2.000 Gäste Auch diesmal gestalten Musiker und Sänger aus beiden Ländern ein von heimatlichen Beiträgen getragenes Programm, welches von einem generationenübergreifenden Publikum stets lautstark und temperamentvoll mitgetragen wird.

Längst laufen die Vorbereitungen in beiden Grenzorten auf Hochtouren. „Die Künstler sind unter Vertrag genommen, die Einkaufslisten für die Imbissangebote werden abgearbeitet“, so Antje Schulze, die zum 15-köpfigen Organisatorenteam des ausrichtenden Denkmalpflegevereins Weipert gehört.
„Ungezählte Bratwürste, Fischsemmeln und Steaks sind geordert, das enorme kiloweise Zwiebelschälen vorbereitet. Gerade das Rezept der Tunke unseres Grillfleisches mundet den Wanderern.“ Der Gerstensaft für durstige Kehlen stammt aus einer tschechischen Brauerei und wird, wie deftige und süße böhmische Speisen, vom Team des Kulturhauses Vejprty herangebracht. „Dank der tatkräftigen unbürokratischen Unterstützung der Kommunen werden Bierzeltgarnituren aufgestellt, wird wieder die kleine Brücke über den Grenzbach aufgebaut“, erklärt Uwe Schulze.

„Wie im Vorjahr organisieren wir einen Pendeldienst mit Pferdekutsche, der Besucher vom Bahnhof Vejprty heranbringen wird.“
Angesichts der stetig wachsenden Gästeresonanz wird diesmal Sicherheitsaspekten größeres Augenmerk geschenkt. Dazu zählt auch ein medizinischer Posten vor Ort.
Der Bärensteiner Vereinschef und Chronist zählt zu den Machern seit der ersten Auflage dieses Wander- und Musikfestes. „Neben den praktischen Aufgaben habe ich längst die Wetterprognosen im Blick. Die Siebenschläfertage beunruhigen mich doch etwas. Besucher der Vorjahre werden bestätigen, dass es immer eine Achterbahnfahrt war. So hielten auch im Vorjahr ergiebigste Regenfälle bis zum Start an, und mit Programmbeginn schien über der Günther-Ruh die Sonne. Wir hoffen, dass Petrus wieder mit uns ist“, so Schulze. (hy)