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5000 neue Bäume für den Stadtwald Freiberg

Freiberg. Die Silberstadt ruft zur öffentlichen Pflanzaktion, zu der zahlreiche freiwillige Helfer willkommen sind. Laut Pressesprecherin Katharina Wegelt sollen Tausende neue Bäume sollen den Freiberger Stadtwald weiter verdichten: „Die Stadt Freiberg, unterstützt von der Stiftung Wald für Sachsen und dem Freiberger Theater, veranstaltet daher erneut eine Baumpflanzaktion und lädt Einwohner für den 16. November von 9.30 bis 12.30 Uhr ein, dabei mitzuhelfen. Gemeinsam werden auf einer Fläche von 2,9 Hektar insgesamt 5.000 Bäume, darunter Buchen, Ahorn, Ulmen, Linden, Tannen und Vogelkirschen als klimarobuste Baumarten auf entstandenen Kahlflächen für den Wald der Zukunft gepflanzt.

Treffpunkt ist am Schrödermühlenweg/Grenzmühlenweg. Parkplätze stehen zum Beispiel am Waldbad und am Platz der Einheit zur Verfügung. Freiwillige Helfer werden gebeten, entsprechende Kleidung und Schuhwerk mitzubringen.

„Ich würde mich freuen, wenn sich viele Einwohner an der Aktion beteiligen und wir gemeinsam unseren Stadtwald Stück für Stück schöner machen“, sagt Oberbürgermeister Sven Krüger. „Mein Dank gilt insbesondere Freiberger Einwohnern und Unternehmen, die die Aufforstung mit ihren Spenden unterstützen, unserem Theater, wo extra zu Gunsten der neuen Bäume auf Premieren-Blumen verzichtet wird, sowie der Stiftung Wald für Sachsen, die an unserer Aktion mitwirkt.“

Zum Baumpflanzen wird auch ein Pflanzrohr genutzt, mit dem zum einen der Waldboden aufgestochen wird, der Setzling wird durchs Rohr ergodynamisch in das Erdreich rutschen gelassen. Foto: Christof Heyden

Insgesamt wird damit eine Fläche von mehr als zwölf Fußballfeldern neu bewaldet. In den vergangenen Jahren wurden 4,15 Hektar (2020), 4,3 Hektar (2021) und 7 Hektar (2022) und 3,6 Hektar (2023) aufgeforstet.
Nicht nur größer, auch vielfältiger wurde das Repertoire der angepflanzten Sorten über die letzten vier Jahre: Nachdem 2020 Bergahorn, Winterlinde und Vogelkirsche gepflanzt wurden, brachte man 2021 auch Europäische Lärche, Weißtanne, Hundsrose, Weißdorn, Hartriegel und Schlehe in die Erde. 2022 neu hinzu kamen Bergulme und Rotbuche sowie eine Auswahl heimischer Waldsträucher.

Für mehr Widerstandfähigkeit wurden für die Neuanpflanzungen gezielt Bäume und Sträucher gewählt, die tiefer wurzeln, damit sie in tiefere Wasserreserven gelangen und die stauende Unterbodenschicht lockern können. Darüber hinaus gelten die gewählten Sorten als relativ resistent gegen Wildverbiss und Wasserüberschuss. (KaWe)

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