Pobershau. Wer hätte das gedacht?! Arnold (Murmel) Fritzsch zieht es wieder ins musikalische Erzgebirge. Gemeinsam mit Anni Barthel gestaltet er am 2. November 2024 um 19 Uhr einen Hutzenohmd in der Böttcherfabrik in Pobershau.
Sind wir gespannt auf seine und die von Anni Barthel gewählte Interpretation der Lieder vom Feierohmd, Wu de Walder hamlich rauschen, Himmelschlüssele blüh, O Arzgebirg wie bist du schie, Vergass dei Hamit net, ’s Raachermannel, ’s Annl mit’n Kannl oder Bild dr nischt ei.
Natürlich gibt es auch einen kleinen Ausflug in die musikalische Vergangenheit von Murmel. Dafür sprechen die Lieder: Junge, gib mir das Messer, Doch ich wollte es wissen oder Märchenland.
Fritzsch stammt aus dem Erzgebirge und wurde in der Kleinstadt Schlettau in einer volkskünstlerisch geprägten Familie geboren. Sein Großvater war Holzschnitzer und seine Eltern traten mit Anton-Günther-Liedern auf.
Während des Musik-Studiums gründete er 1973 die Popgruppe „Kreis“. Mit seinem 1975 geschriebenen Hit „Doch ich wollt’ es wissen“, wurde die Band über Nacht an die Spitze der DDR-Unterhaltungsszene katapultiert. Nach der Auflösung der Band 1982 baute sich Fritzsch als einer der ersten in der DDR ein eigenes Studio auf und produzierte dort Songs und Alben anderer Künstler, u. a. von Olaf Berger, Ines Paulke, Arnulf Wenning, Wolfgang Lippert und Milva. Auch Filmmusik für das Fernsehen der DDR entstand. Fritzsch schrieb von 2005 bis 2012 die Musik für 85 Folgen der ARD-Serie Um Himmels Willen und hat neben seiner Arbeit als Komponist immer wieder Live-Auftritte in unterschiedlichen Besetzungen. (PM)
Kartenbestellung unter: 0178 9332241