Chemnitz. Einen Mix an Drogen, dazu rund 150.000 Euro und eine Waffe hat die Polizei bei Durchsuchungen in den Stadtteilen Gablenz und Sonnenberg entdeckt. Damit waren seit geraumer Zeit laufende Ermittlungen gegen zwei mutmaßliche Betäubungsmittelhändler zielführend. Im Zuge der über Wochen andauernden Erkenntnisgewinne der Kriminalisten konnten gegen zwei Deutsche (31, 43) konkrete Hinweise erlangt werden, wonach die beiden Männer des unerlaubten Handels mit synthetischen Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verdächtig sind.
Daraufhin erließ das Amtsgericht Chemnitz Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen und zwei Garagen, die sich u.a. in der Adelsbergstraße sowie der Augustusburger Straße befinden.
Mit Unterstützung von Spezialkräften des Landeskriminalamtes Sachsen sowie der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit und dem Einsatzzug der Polizeidirektion Chemnitz wurden am Mittwochmorgen die Maßnahmen vollzogen.
Die Beamten stellten u.a. 79 Gramm Crystal, 374 Gramm Marihuana, neun Gramm Haschisch, 426 LSD-Trips und 60 Gramm Kokain sowie Feinwaagen und Konsumutensilien sicher. Des Weiteren entdeckten die Polizisten bei den Beschuldigten etwa 150.000 Euro Bargeld, eine Geldzählmaschine, eine Schreckschusswaffe, verbotene Pyrotechnik sowie mehrere Fahrräder und Werkzeuge, die sich vermutlich verschiedenen Einbruchsdiebstählen in Chemnitz zuordnen lassen.
Ein Ermittlungsrichter wird über einen Haftbefehl befinden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen fort. (Ry)