Ab Sonnabend, den 19. Juni, empfängt das Depot Pohl-Ströher in Gelenau wieder Gäste. Besucher dürfen sich auf verschiedene, teils einzigartige Sammelthemen in dem renommierten Kultur- und Ausstellungsbetrieb des Erzgebirges freuen.
Gelenau. Nach über neun Monaten coronabedingter Schließzeit kehrt wieder Leben in das reizvolle Sammlungsdepot zurück. Auch wenn die vorbereiteten Weihnachts- und Osterschauen ausfallen mussten, zeigen sich die Gastgeber mit ihrem neuen angepassten Ausstellungskonzept bestens für das Jahr 2021 gewappnet. Zur aktuellen, nun verlängerten Ausstellungsperiode werden auch Exponate dieser nicht stattgefundenen Expositionen gezeigt.
Unter dem Thema „Spielzeug trifft Volkskunst – vom Teddybär bis zum Weihnachtsberg“ werden Einblicke in die verschiedenen Sammelthemen gewährt. Historische Kinderfahrzeuge sind ein wichtiger Schwerpunkt. Exponate, welche von der Traditionsfirma FERBEDO aus Fürth einst hergestellt wurden, sind besonders herausgehoben. Es wird das gesamte Produktionssortiment der letzten einhundert Jahre abgebildet – eine echte Werksausstellung.
Thüringer Porzellankopfpuppen aus der Zeit von 1890 bis 1930 werden in Vitrinen und auf Podesten im oberen Ausstellungsbereich gezeigt. Ergänzt wird das Thema Puppen durch ein Konvolut der Marke Käthe Kruse. Hier dominieren Stücke aus den 1950/60er Jahren.
Genau vor einem halben Jahr hätten Schwibbögen ihre große Zeit gehabt. Die Leihgeberfamilie Lorentz hat sich gemeinsam mit den Gelenauern entschieden, dass diese Bögen nun bis in den Herbst noch neben Pyramiden sowie Heimat- und Weihnachtsbergen ein besonderes Flair in die untere Ausstellungsebene bringen.
Und auch das Thema Kunst am Ei hat nicht nur etwas mit dem Osterfest zu tun. Dies zeigen Tuschezeichnungen auf dem filigranen, ovalen Material, die als ein weiteres Sammelthema in den Fokus rücken.
Die Sammlung ist mittwochs bis sonntags in der Zeit von 10 – 16 zu besuchen, es gelten Hygieneregeln.