Zwickau. Die Veranstalter der 4. Sächsischen Landesausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen ziehen mit dem Ende der Schulferien eine erste positive Zwischenbilanz bei den Besucherzahlen. Im Zeitraum seit der Eröffnung am 11. Juli bis zum 31. August 2020 haben demnach bereits fast 48.000 Besucher die Zentralausstellung im Audi-Bau in Zwickau oder eine der sechs Schauplatzausstellungen besucht. Das heißt, pro Tag haben statistisch gesehen an den Standorten jeweils 130 Gäste die Exposition besucht.
Angesichts der zahlreichen Einschränkungen aufgrund der Corona-Situation zeigen sich die Veranstalter hocherfreut, dass bereits so viele Gäste an den Standorten begrüßt werden konnten. Rund die Hälfte aller Besucher und Besucherinnen kam aus der Region Zwickau/Chemnitz, gefolgt von den Regionen um Leipzig und Dresden und den weiter entfernten Gebieten in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Die Zentralausstellung im Zwickauer Audi-Bau wurde bis zum Ende der Sommerferien von rund 10.500 Besuchern besichtigt. Für viele am Thema besonders Interessierte war das breite kulturhistorische Panorama der Zentralausstellung offenbar die erste Anlaufstelle für das Gesamtangebot der Landesausstellung, da hier mit über 500 die meisten Kombi-Tickets verkauft wurde. Rund 700 Personen nahmen in den ersten sieben Wochen der Laufzeit der Ausstellung an einer der 45 Führungen bzw. den Ferienangeboten teil.
Optimistisch stimmt die Veranstalter, dass inzwischen in großem Umfang Buchungen von sächsischen Schulklassen getätigt werden, die aufgrund der Corona-Situation im Frühjahr fast vollständig storniert worden waren. So haben sich beispielsweise allein in der Zentralausstellung bereits über 150 Klassen mit rund 3.300 Schüler*innen für Projekte oder Führungen angemeldet.