Das Robert-Schumann-Haus Zwickau lädt am 7. April zum Konzerterlebnis ein. Mit dem Alinde-Quartett präsentiert sich erstmals ein international besetztes, sehr erfolgreiches junges Streichquartett.
Zwickau. Die Musikanten laden zu einer interessanten Zeitreise durch drei Jahrhunderte ein. Den Auftakt ins 18. Jahrhundert macht das sogenannte „Quintenquartett“ Joseph Haydns.
Mit Henry Purcell gelangen die jungen Musiker ins 17. Jahrhundert. Purcell war bereits zu Lebzeiten eine Legende Wird Haydn als Vater der Wiener Klassik gefeiert, so ist Henry Purcell der Vater der englischen Musik.
Seinem Freund Mendelssohn widmete Robert Schumann seine Drei Streichquartette op. 41, deren erstes in diesem Konzert erklingen und ins 19. Jahrhundert führen wird.
Und schließlich steht noch eine kleine Schumann-Uraufführung auf dem Programm: eine bisher unbekannte zehntaktige Fuge, in der Robert Schumann den Namen seines holländischen Freundes Martin Bezeth in Tonbuchstaben übersetzte: B – E – (e)s – E – D – H.
Das mit Musikern aus drei Nationen besetzte Alinde-Quartett errang zahlreiche Preise, z. B. bei den Internationalen Kammermusikwettbewerben Salieri-Zinetti in Mantua/Verona.